Arnaud Arbet ist einer der gefragtesten Dirigenten seiner Generation für die moderne und zeitgenössische Musik, sowie für die Oper.
Er dirigierte u.a. das Symphonische Orchester von Madrid (Verklärte Nacht von Schönberg), die Robert-Schumann-Philharmonie von Chemnitz (Der Mond von Carl Orff), das Gürzenich Orchester Köln (Die Eroberung von Mexico von Rihm, Die Soldaten von Zimmermann als Ko-Leiter, Mare Nostrum von Kagel, La Scuola de’ Gelosi von Salieri und Carmen von Bizet), das Ensemble Bernasconi von Mailand (Mare Nostrum von Kagel und ein symphonisches Konzert), das Philharmonische Orchester George Enescu (Le Grand Macabre von Ligeti und ein symphonisches Konzert) und das Symphonische Orchester vom Norrlandsoperan in Umeå in Schweden (Hoffmanns Erzählungen von Offenbach und ein symphonisches Konzert).
Er ist der Gründer des Ensembles Le Seuil Musical (die musikalische Schwelle), das sich der Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts widmet. Das Ensemble trat bereits in Paris, Berlin, Tokyo, Bamberg, Grenoble und Aubervilliers auf.
Als Komponist sind seine Werke vom Ensemble Seta, dem THReNSeMBLe, dem Ensemble Le Seuil Musical, dem Chor des George Enescu Philharmonischen Orchesters, den Sängern Marie-Adeline Henry, Alexandra Untiedt und Vincent Le Texier, und der Pianistin Kyoko Nojima interpretiert.
Arnaud Arbet begann seine professionelle Laufbahn als Solorepetitor am Atelier Lyrique der Pariser Oper und als musikalischer Assistent am Teatro Real von Madrid, wo er mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle, Semyon Bychkov, Péter Eötvös, Ingo Metzmacher, Sylvain Cambreling, und Alejo Pérez arbeitete. Danach war er 5 Jahre lang Assistent von György Kurtág für Fin de Partie an der Mailänder Scala.